Wir konzentrieren uns auf die Bereiche, in denen wir den größten Beitrag leisten können.
Neue möglichkeiten durch weiterbildung
Sowohl Beschäftigte als auch Personalentwicklungsfirmen benötigen besseres digitales Know-how sowie entsprechende Tools, um sich an die gegenwärtige Wirtschaftssituation anzupassen und neue Möglichkeiten auszuloten.
Google.org unterstützt die Forschung in diesem Bereich weltweit mit mehr als 50 Millionen USD, um zu analysieren, wie genau sich die Arbeitswelt verändert. Weitere 100 Millionen USD gehen an Nonprofit-Organisationen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, die die wirtschaftlichen Chancen für alle verbessern möchten.
Kiron hilft Flüchtlingen dabei, sich digitales Know-how anzueignen
Die Nonprofit-Organisation Kiron vermittelt Flüchtlingen digitales Know-how in Form von Onlinekursen und Partnerschaften mit regionalen Universitäten.
Kiron ist Förderungsempfänger des Project Reconnect, einer Initiative von NetHope und Google.org, über die Nonprofit-Organisationen, die Flüchtlinge in Deutschland unterstützen, 25.000 Chromebooks zur Verfügung gestellt wurden. Kiron gibt diese Laptops an regionale Bildungszentren weiter, wo sie von Schülern und Studenten genutzt werden oder direkt als Leihgabe an sie gehen.
Unterstützung für unterversorgte kleinunternehmer
Aufgrund fehlender Gleichstellung und Gleichberechtigung sind junge Menschen, Frauen, Flüchtlinge und andere Minderheiten an der Spitze kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) immer noch unterrepräsentiert. Google.org unterstützt Nonprofit- und andere Organisationen bei der Kapitalbeschaffung für bedürftige KMUs, die auch von der aktuellen Pandemie am stärksten betroffen sind.2
Youth Business International bietet wichtige Unterstützung für kleine Unternehmen
Youth Business International unterstützt unterversorgte Unternehmer beim Auf- und Ausbau ihres Geschäfts. Dies schafft Arbeitsplätze, lässt neue Gemeinschaften entstehen und verändert Leben.
Im Rahmen unserer Maßnahmen zur Bewältigung der Coronapandemie haben wir Youth Business International 5 Millionen US-Dollar für die Unterstützung unterversorgter Kleinunternehmen in 31 Ländern in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und dem Asien-Pazifik-Raum zur Verfügung gestellt.
Zugang zu Kapital
Google.org setzt sich für die Vergabe finanziell besser vertragbarer Kredite an Kleinunternehmer, Income Sharing Agreements (ISAs, Einkommensbeteiligungsvereinbarungen) für Studenten und direkte Geldtransfers für einkommensschwache Familien ein. Damit möchten wir dazu beitragen, die Menschen und Gruppen zu unterstützen, die auf die Angebote klassischer Finanzinstitute oft nicht zurückgreifen können.
GiveDirectly bietet finanzielle Unterstützung für die, die sie am dringendsten benötigen
GiveDirectly hilft benachteiligten Gemeinden und Opfern von Katastrophen wie COVID-19 durch Direktzahlungen. Im Gegensatz zu Sachspenden haben die Menschen so die Freiheit, die Mittel dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Seit 2012 hat Google.org GiveDirectly mit über 10 Millionen US-Dollar unterstützt. Ein Teil des Geldes fließt dabei in Studien, um die Wirkung des innovativen Ansatzes von GiveDirectly zu messen.
Jahrzehntelange Erfahrung zeigt, dass direkte Barmittelzuwendungen langfristig positive Auswirkungen haben und auch die regionale Wirtschaft ankurbeln können.
Wirtschaftliche Unterstützung
Wir vermitteln Arbeitssuchenden Wissen und Fähigkeiten für das digitale Zeitalter, engagieren uns für gleichberechtigten Zugang zu Kapital und fördern kleine und mittelständische Unternehmen – insbesondere in benachteiligten Gemeinschaften und Regionen.
Katastrophenhilfe
Google.org unterstützt gemeinnützige Organisationen, die sich im gesamten Verlauf von Katastrophen für die Betroffenen einsetzen – von der Soforthilfe über langfristige Hilfsmaßnahmen bis hin zu Vorsorgeprojekten. Seit 2005 sind wir bei mehr als 50 humanitären Krisen aktiv geworden und haben dafür mehr als 60 Millionen US-Dollar gespendet. Für die Bewältigung der Corona-Pandemie weltweit haben wir zusätzlich 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt.
NetHope bietet Internetzugang und Computer für Geflüchtete in ganz Europa
NetHope bietet Internetzugang und Computer für Flüchtlinge in ganz Europa. NetHope verschafft Flüchtlingen in ganz Europa Zugang zum Internet und zu Computern. Seit 2015 hat Google.org dem Projekt NetHope 5,7 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln konnte das Projekt 500.000 Menschen in Flüchtlingslagern und Transitzentren den Zugang zum Internet ermöglichen. Außerdem konnten 25.000 Chromebooks an gemeinnützige Organisationen verteilt werden, die sich für Flüchtlinge in Deutschland einsetzen.
Über diese Geräte können die Organisationen Informationen verbreiten und die Anwendungen auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer abstimmen, etwa Schulbildung oder Jobsuche. Außerdem haben Google-Mitarbeiter eine Plattform mit Bildungsinhalten für Flüchtlinge entwickelt, über die in Deutschland ansässige Nonprofit-Organisationen hilfreiche Ressourcen teilen und herunterladen können.
Nachhaltigkeit
Wir unterstützen mit Daten und Technologien Organisationen, die gleiche Chancen für alle und eine nachhaltigere Welt schaffen möchten.
Mittlerweile entfallen mehr als 70 % aller globalen Emissionen auf die Städte. Sie brauchen also dringend Unterstützung bei ihrer Suche nach Möglichkeiten, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der Google Environmental Insights Explorer (EIE) steht mittlerweile mehr als 100 Städten auf der ganzen Welt für die Messung, Planung und Reduzierung ihres CO2-Ausstoßes zur Verfügung.
Global Environmental Insights Explorer Action Fund
Zusammen mit ICLEI – Local Governments for Sustainability und mithilfe von Mitteln in Höhe von 4 Millionen US-Dollar will Google.org Gemeinden dabei helfen, auf Grundlage dieser Informationen Handlungspläne zu entwickeln. Empfänger dieser Mittel sind Nonprofit-Organisationen und wissenschaftliche Einrichtungen in Europa und Lateinamerika, die datengestützte Projekte zur Eindämmung des Klimawandels umsetzen. Einer der Empfänger ist beispielsweise die mexikanische Nonprofit-Organisation Iniciativa Climática de México (ICM). Sie engagiert sich für die Durchsetzung internationaler Klimarichtlinien auf nationaler und städtischer Ebene, um emissionsarmes Wachstum im Land zu fördern.
Gesellschaftlicher Fortschritt dank KI
Wir bei Google sind davon überzeugt, dass künstliche Intelligenz (KI) das Leben aller Menschen verbessern kann – vor allem dann, wenn wirklich jeder Zugang dazu hat.
La Fondation Médecins Sans Frontières fördert Beschäftigte im Gesundheitswesen
Nur wenn Ärzte die richtigen Antibiotika für eine bakterielle Infektion verschreiben, verläuft die Behandlung ihrer Patienten optimal. Der Einsatz der richtigen Medikamente ist außerdem Voraussetzung für eine globale Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen. Antibiogramme können bei der Entscheidungsfindung helfen, sind jedoch gerade für medizinisches Personal in Regionen mit weniger Ressourcen oft schwer zu interpretieren.
La Fondation Médecins Sans Frontières (MSF, Ärzte ohne Grenzen), die durch ihre Teilnahme an der Google AI Impact Challenge gefördert wird, ist eine internationale Vereinigung von Ärzten und anderen Beschäftigten des Gesundheitswesens. Sie setzt sich weltweit für die Opfer von Krisen wie dem Coronavirus und Ebola ein. Eine speziell entwickelte Smartphone-App analysiert mit Bilderkennung zeitnah Aufnahmen antimikrobieller Proben, sodass auch bei eingeschränkten Ressourcen schnell die richtige Behandlung eingeleitet werden kann. Google.org hat dieses Projekt mit 1,3 Millionen US-Dollar und einem Team von Google.org Fellows unterstützt.
Technologie und Innovation
Wir unterstützen Organisationen, die Technologie zur Lösung gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen einsetzen. Außerdem arbeiten wir mit unabhängigen Institutionen zusammen, damit möglichst viele Menschen Zugang zu KI und anderen neuen Technologien haben. Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den vielversprechenden neuen Möglichkeiten.
Berichte aufrufen
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Erkenntnisse aus der Google AI Impact Challenge
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Informatikunterricht
Schüler, die sich mit Informatik auskennen, haben in der heutigen Welt bessere Erfolgschancen. Eine Studie von Google und Gallup hat jedoch gezeigt, dass viele Schüler in ihrem Umfeld gar nicht die Möglichkeit haben, solche Fähigkeiten zu lernen. Davon sind vor allem Mädchen und andere unterrepräsentierte Gruppen betroffen.
Unabhängig von ihren individuellen Zielen und Interessen möchten wir es allen Schülern ermöglichen, sich die nötigen Kenntnisse anzueignen, die ihnen den Weg für ihr weiteres Leben ebnen können.
Calliope und Open Roberta – Informatik für deutsche Schüler
Calliope ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Google.org gefördertes Mikrocomputerprojekt mit dem Ziel, Kinder ab der 3. Klasse an das Programmieren heranzuführen. Das Projekt nutzt Open Roberta, eine kostenlosen, cloudbasierte visuelle Programmierumgebung des Fraunhofer IAIS – ebenfalls Empfänger einer Google.org-Förderung.
Google.org unterstützt Calliope seit 2016 finanziell. So konnten über 20.000 Mikrocomputer des Typs "Calliope mini" an deutschen Schulen verteilt werden.
Medienkompetenz
Digitale Tools halten mittlerweile Einzug in alle Lebensbereiche, ein souveräner Umgang damit ist unerlässlich. Wir unterstützen junge Menschen und Pädagogen beim Erwerb der nötigen Medienkompetenz, damit sie sich mit den richtigen Fähigkeiten online sicherer bewegen können.
FSM – Vermittlung von Medienkompetenz für Schüler und Erwachsene
Als anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für den Bereich Telemedien befasst sich die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e. V.) mit Jugendmedienschutz in Onlinemedien. Im Rahmen ihrer Aufklärungsarbeit und Medienkompetenzförderung entwickelt die FSM mit der Förderung von Google.org ein Blended-Learning-Programm, das Lehrerinnen und Lehrer dabei unterstützt, Jugendliche und junge Erwachsene auch im Schulunterricht auf den Umgang mit Desinformationen im Internet vorzubereiten.
Digitale verantwortung fördern
Je mehr sich das Internet weiterentwickelt, desto wichtiger ist es, die Nutzer zu schützen. Google.org arbeitet direkt mit Experten und Pädagogen, um in Familien einen sinnvollen Umgang mit Technologie zu etablieren und Nutzern zu helfen, eigene Regeln festzulegen. Wir unterstützen technologiebasierte Lösungen, um schädliche Inhalte zu vermeiden und zu entfernen, sowie unterschiedliche Initiativen.
HateAid hilft Opfern von Hass im Netz
HateAid verbessert die Unterstützung für Opfer von Hassrede und Onlinekriminalität in Deutschland. Die Organisation bietet Sicherheitsschulungen, Beratung und rechtliche Unterstützung für die Opfer, damit mehr Vorfälle von Hasskriminalität im Netz angezeigt werden und sich die Opfer sich wieder sicherer fühlen können. HateAid hat im Rahmen der Google.org Impact Challenge für Sicherheit in Europa 2019 finanzielle Unterstützung erhalten.
Bildung
Wir unterstützen Organisationen, die sich für gleichberechtigten Zugang zu hochwertigen Lernmaterialien, Informatikkursen und Ressourcen zum Thema digitale Verantwortung engagieren.
Unser Ansatz